Vom Zentrum in die Peripherie
Valposchiavo lag nicht immer am Ende der Welt. Zur Zeit der Bündner Herrschaft über das Veltlin (1512-1797) bildete der Bernina-Pass eine der wichtigsten Verbindungen zwischen den Untertanengebieten und der Verwaltung auf der Alpennordseite. Im 18. Jh. zählte der Borgo von Poschiavo ca. 1’000 Einwohner und war damit die zweitgrösste Stadt in Graubünden nach Chur.
© Foto Archivio fotografico Luigi Gisep /Società Storica Val Poschiavo