PAUSCHALANGEBOT
Wir laden Sie herzlich ein, die Wildkräuter und ihre Eigenschaften kennen zu lernen und erwarten Sie in der Valposchiavo!
23.-26. Mai 2025
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Quelle: MeteoSchweiz
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Die Valposchiavo ist für mich ein Ort, in den man sich verliebt - mit allen Freuden und Leiden, die die Liebe mit sich bringt. In der Schwebe zwischen Norden und Süden der Alpen erscheint mir unser Tal einzigartig in seinem kulturellen Reichtum aber auch in seiner landschaftlichen Vielfalt.
Hier findet man italienische Atmosphäre (in der Architektur, der Qualität des Essens und der Herzlichkeit der Leute) ebenso wie Eigenschaften, die normalerweise mit der Schweiz in Verbindung gebracht werden (Sorgfalt im Umgang mit der Landschaft, Genauigkeit, Respekt vor der Natur).
Ich wurde hier geboren und nach dem Studium bin ich gerne hierher zurück gekehrt und entdeckte dabei eine grosse Lebensqualität, deren ich mir als Kind nicht bewusst war.
Was Gaumenfreuden angeht, kommen mir als erstes die Hirsch-Spiesse in den Sinn, die die Jäger von Brusio am “Paneneve” über dem Feuer braten, dann die Tomaten, frisch gepflückt aus dem Garten meiner Mutter, mit etwas Olivenöl und ein paar Pfefferminz-Blättchen angerichtet.
Zu meinen Lieblingsausdrücken im Pusc’ciavin gehören: sambüc, sampogn und sanglot. Scherzeshalber sagt man, dies seinen die drei Schutzpatrone des Tals. Tatsächlich bedeuten die drei Wörter aber folgendes:
Mein Tipp: Besuchen Sie die Val dal Saent (Pescia Alta) im Herbst, wenn die Lärchen goldig leuchten. Bei Sonnenaufgang oder in der Abendröte ist das ein unvergessliches Erlebnis.
Der speziellste Ort überhaupt ist in meinen Augen jedoch San Romerio. Ich nehme den Aufstieg regelmässig und zu jeder Jahreszeit in Angriff und kehre immer glücklich und entspannt zurück. Am liebsten besuche ich San Romerio, wenn keine Leute da sind, im Sommer z.B. bei Sonnenuntergang oder im Spätherbst. Hier vermischen sich Natur, Kultur und Spiritualität zu einer ganz besonderen Einheit. San Romerio entzieht sich einer blossen Beschreibung und muss erlebt werden. Wer dazu keine Möglichkeit hat, kann sich wenigstens durch den Film von Rolf Haller (2014) ein überzeugendes Bild davon machen.